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2024 Toskana - AWO Stadtverband Schelklingen

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7-tägige AWO Bus-Städtereise in die Toskana
von Samstag, 25. Mai 2024
bis Freitag, 31. Mai 2024

(eigener Reisebericht).

In diesem Jahr stand der Besuch der Toskana auf dem AWO-Städte-Programm. Am Samstag, 25. Mai 2024 frühmorgens startete das Busunternehmen Fuchs die 7tägige Reise in die Region in Mittelitalien und 48 teilnehmende Personen freuten sich auf die Toskana als historische Landschaft, bedeutende Kulturlandschaft und Kernland der Renaissance. Spätnachmittags erreichte die Reisegruppe das 4-Sterne Palace Hotel in Viareggio und konnte sich ein Bild machen von dem herrlichen und historischen Gebäude an der Strandpromenade. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zog es namhafte Gäste aus aller Welt an – Künstler, Schriftsteller, Wissenschaftler und hohe Adelige, darunter auch Angehörige der europäischen Königshäuser. Noch heute ist diese Vergangenheit in der eleganten Atmosphäre des Hotels lebendig. Viareggio selbst ist eine charmante Küstenstadt in der Toskana, bekannt für ihre langen Sandstrände, ihren Jugendstil-Architektur und den berühmten Karneval. Am nächsten Morgen nach einem köstlichen Frühstück besuchten die Reisenden den Zitrusgarten Hespedarium in Pescia und konnten bei einer 60minütigen deutschen Sprachführung den einzigartigen Garten mit über 200 verschiedenen Ztiruspflanzen aus der ganzen Welt kennenlernen und anschließend unter anderem die verschiedenen Liköre, Olivenöle und Marmeladen verköstigen. Danach fuhr die Reisegruppe weiter nach Pisa. Der Besuch in Pisa mit seinem legendären Schiefen Turm, Dom, Baptisterium und Camposanto am Platz der Wunder, dem sehenswerten historischen Zentrum am Arno-Ufer und dem Universitätsviertel war einzigartig. Nach dieser Stadtbesichtigung wurde im Hotel – wie die ganze Woche über – nach der Rückkehr ein köstliches Abendessen serviert. Am nächsten Reisetag war Florenz das Ziel. Eine Reiseleiterin zeigte bei einer 90minütigen Stadtführung die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von dieser imposanten Stadt. Firenze, wie Florenz auf Italienisch genannt wird, ist vor allem für seine Geschichte berühmt. Als Zentrum des spätmittelalterlichen europäischen Handels- und Finanzwesens war es eine der reichsten Städte des 15. und 16. Jahrhunderts. Florenz gilt als die Wiege der Renaissance. Aufgrund seiner kulturellen Bedeutung – insbesondere für die bildende Kunst – wurde es schon im 19. Jahrhundert auch als das „italienische Athen“ bezeichnet. Durch die mächtige Dynastie der Familie Medici stieg Florenz in der Renaissance zu einer der florierendsten Metropolen Europas auf. Zahlreiche Kunstschaffende und Geistliche waren hier beheimatet: Leonardo da Vinci verbrachte große Teile seiner Jugend in Florenz, Michelangelo fand Unterschlupf in der Kirche der Medici, Galileo Galilei wohnte als Hofmathematiker in den Palästen der Medici. Von 1865 bis 1871 war die Stadt die Hauptstadt des neu gegründeten Königreichs Italien. Die historische Innenstadt wurde von der UNESCO im Jahre 1982 zum Weltkulturerbe erklärt. Aufgrund des künstlerischen und architektonischen Erbes hat das Forbes Magazine Florenz als eine der schönsten Städte der Welt ausgewählt. Hingewiesen wird vor allem auf den Reichtum an Museen, Palästen und Denkmälern. Spätnachmittags fuhren die Reiseteilnehmer voller Eindrücke ins Hotel nach Viareggio zum Abendessen zurück. Der Tagesausflug nach Lucca mit Weinverköstigung – dies stand am Dienstag auf dem Programm. Ein Muss in Lucca war der Spaziergang auf der Stadtmauer, auch den Dom San Martino und das Nationalmuseum in der Villa Guinigi konnte besichtigt werden. Der Bummel auf der Via Fillungo führte Puccini-Fans auch zum Lieblingscafé des Opernkomponisten, der in Lucca geboren wurde. Nachmittags fand die Weinverköstigung bei Tanuta Adamo Winery in Lucca statt, ein wunderbarer Ort, um die Weinkultur der Toskana hautnah zu erleben. Auf der Heimfahrt mit dem Bus waren alle gut gelaunt und ausgelassen – ein perfekter Abschluss eines gelungenen Ausflugs. Im Hotel wurde wieder ein sehr köstliches Abendessen serviert. Am Mittwoch waren die Städte Siena und San Gimignano als Reiseziele geplant. Siena gilt als eine der schönsten Städte der Toskana und Italiens. Die historische Altstadt gehört seit 1995 zum UNESCO-Welterbe. Die Universität Siena, gegründet 1240, gehört zu den ältesten Universitäten Italiens und wird heute von etwa 16.000 Studenten besucht. Siena ist auch bekannt für den Palio di Siena, ein Pferderennen, das am zentralen Platz Piazza del Campo ausgetragen wird. Bei dem Rennen, das seit dem Mittelalter eine sehr große Bedeutung für Siena hat, treten zweimal im Jahr jeweils zehn der 17 Bezirke der Stadt gegeneinander an. Die Stadt ist Sitz der Banca Monte dei Paschi di Siena, der ältesten noch existierenden Bank der Welt, die gleichzeitig drittgrößte Bank Italiens ist. Gegen nachmittags fuhr die Reisegruppe nach San Gimignano, das ein kleiner Ort im Herzen der Toskana in der Provinz Siena ist. Markenzeichen dieser wunderschönen Altstadt sind die 13 Geschlechtertürme, weswegen das Städtchen auch „Mittelalterliches Manhattan“ oder die „Stadt der Türme“ genannt wird. Ursprünglich gab es 72 dieser im Mittelalter erbauten Türme. Genau genommen ist ganz San Gimignano eine einzige Sehenswürdigkeit. Nicht umsonst zählt das Städtchen schon seit dem Jahr 1990 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das Stadtbild ist wirklich einzigartig. Nach diesem Tagesausflug wurde im Hotel zu Abend gegessen. Der Donnerstag stand allen Teilnehmern zur freien Verfügung. Viele nutzten die Gelegenheit, an der Strandpromenade spazieren zu gehen, auf dem Markt einzukaufen und die köstlichen Cocktails, Biere und Chianti-Weine in den zahlreichen Restaurants und Bars zu genießen. Zahlreiche herrliche Badestrände luden zum Baden im Meer ein, und abends war der Sonnenuntergang ein unvergessliches Erlebnis. Am Freitagmorgen, dem letzten Tag der Reise, traten die Reiseteilnehmer nach dem Frühstück die Heimfahrt nach Schelklingen an. Die Toskana hinterließ einen bleibenden Eindruck – eine Region, die mit ihrer Schönheit, Kultur und Gastfreundschaft verzauberte. Man wurde auf dieser Reise stets daran erinnert, sich Zeit zu nehmen, das Hier und Jetzt zu genießen und die Schönheit der Toskana aufzusaugen. Nach Tagen voller Abenteuer, neuer Eindrücke und lustiger Momente im Bus kehrte man als Gruppe zurück, die viel gemeinsam erlebt hatte.


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